Mit dem Rauchen aufzuhören ist eine schwierige Aufgabe, aber mit der richtigen Einstellung und einer sinnvollen Herangehensweise ist es durchaus machbar. Es ist jedoch auch wichtig, auf die Entzugserscheinungen vorbereitet zu sein, die auftreten können, wenn sich Ihr Körper an die Tabakfreiheit gewöhnt.
Entzugserscheinungen machen es Rauchern bei der Raucherentwöhnung besonders schwer, am Ball zu bleiben. Die gute Nachricht ist, dass es Dinge gibt, die Sie tun können, um den Prozess zu erleichtern und Ihrem Körper zu helfen, sich an den Rauchverzicht zu gewöhnen.
In diesem Blogbeitrag gehen wir nicht nur auf die fünf häufigsten Entzugserscheinungen des Nikotinentzugs ein, sondern erklären Ihnen auch, was sie dagegen tun können.
1. Nervosität und Heißhunger
Einer der schwierigsten Aspekte der Raucherentwöhnung ist der Umgang mit dem Verlangen nach Zigaretten. Wenn ein Raucher versucht, mit dem Rauchen aufzuhören, kann er ein starkes Verlangen nach Zigaretten verspüren, dem er nur schwer widerstehen kann.
Es gibt einige Dinge, die Sie tun können, um das Verlangen zu bekämpfen, wie Ihre Hände und den Mund zu beschäftigen, indem Sie z.B. Kaugummi kauen oder auf einem Anti-Stress-Ball herumdrücken. Außerdem sollten Sie Situationen vermeiden, die Ihr Verlangen triggern. Dazu gehören Gewohnheiten wie die Morgenzigarette und Orte, an denen Sie früher geraucht haben.
2. Stimmungsschwankungen
Die Raucherentwöhnung kann auch zu Stimmungsschwankungen führen. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass Nikotin ein Stimulans ist, welches die Stimmung beeinflussen kann. Ohne Nikotin können sich Raucher reizbar, ängstlich oder deprimiert fühlen.
Diese Gefühle sind normal und klingen in der Regel nach ein paar Tagen oder Wochen ab. In der Zwischenzeit können Sie einige Dinge tun, um mit Stimmungsschwankungen fertig zu werden. Dazu gehören Sport treiben, Zeit mit Freunden und Familie verbringen und Entspannungstechniken wie tiefes Atmen oder Meditation anwenden.
3. Konzentrationsschwierigkeiten
In Folge eines Nikotinentzugs haben viele Menschen mit Konzentrationsschwierigkeiten zu kämpfen. Das liegt zum Teil daran, dass Nikotin die Gehirnfunktion beeinflusst und zu Problemen mit dem Gedächtnis und der Aufmerksamkeitsspanne führen kann.
Nutzen Sie kleine Hilfsmittel im Alltag, um Ihre Konzentration zu unterstützen. Teilen Sie Ihre Aufgaben in kleinere Teilziele auf und halten Sie wichtige Informationen schriftlich fest, um nichts zu vergessen. Zudem kann es ratsam sein, sich für jeden Tag Prioritäten zu setzen und während des Tages häufiger kleine Pausen zu machen.
4. Gewichtszunahme
Viele Raucher, die versuchen, Nichtraucher zu werden, nehmen an Gewicht zu, weil sie die Zigaretten durch Nahrung ersetzen. Diese Gewichtszunahme ist in der Regel nur vorübergehend und geht nach einigen Wochen oder Monaten wieder zurück.
Es gibt einige Dinge, die Sie tun können, um einer Gewichtszunahme während der Raucherentwöhnung entgegenzuwirken. Dazu zählen u.a. regelmäßiger Sport und der Verzehr gesunder Lebensmittel wie Obst, Gemüse und mageres Eiweiß.
5. Schlafprobleme
Ein weiteres häufiges Symptom von Nikotinentzug ist Schlaflosigkeit. Die Abstinenz von Zigaretten und Nikotin kann den Schlafrhythmus stören und Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen verursachen.
Um Schlafproblemen vorzubeugen oder sie zu lindern, können Sie einige Dinge tun, um sich vor dem Schlafengehen zu entspannen. Ratsam ist es, ein warmes Bad zu nehmen, einen Spaziergang zu machen oder ein Buch zu lesen. Außerdem sollten Sie abends auf Koffein und Alkohol verzichten, damit sie Sie nachts nicht wach halten.
Zusammenfassung
Der Entzug von Zigaretten kann mental und körperlich ganz schön anstrengend sein. Deshalb ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass bereits viele Menschen vor Ihnen erfolgreich mit dem Rauchen aufgehört haben und nun ein glückliches und gesundes Leben ohne Zigaretten führen.
Wenn Sie mit Entzugserscheinungen zu kämpfen haben, können Sie einiges tun, um den Prozess zu erleichtern. Machen Sie mehr Sport, ernähren Sie sich gesund und achten Sie auf ein förderliches Umfeld, das sie unterstützt. Denken Sie daran – auch Sie können es schaffen!